• Osteopathische Diagnostik und Therapie für Säuglinge, Kinder und Erwachsene: Familienpraxis Michaela Maier, Hannover

Osteopathische
Diagnostik und Therapie
für Säuglinge, Kinder
und Erwachsene

Osteopathie ist eine medizinische Fachrichtung, die die körpereigne Fähigkeit zur Wiederherstellung und Erhaltung seiner Gesundheit unterstützt. Unser Körper hat im Laufe des Lebens viele selbstregulierende Mechanismen herausgebildet und kann sich Beanspruchungen und Strapazierungen beachtlich anpassen. Werden die Toleranzgrenzen indes überschritten, können Bewegungsapparat, Organe und Organismus in Mitleidenschaft gezogen werden.

Eine Suche nach den Ursachen, der primären Störung, die sich oft im Fehlverhalten, Schonhaltungen und Gewohnheiten versteckt, steht mit der Anamnese deshalb am Anfang jeder Therapie. Störungen wird nachgegangen, wobei Einschränkungen nicht in jedem Fall durch Schmerzen angezeigt werden. Durch anatomische Verbindungen können Probleme in einem Bereich unter Umständen Beschwerden an ganz anderen Stellen auslösen.

  • Ganzheitliche Betrachtung und Behandlung

    Mit Bereichen meint die Osteopathie das Stützgewebe des Körpers mit Knochen, Bänder, Faszien, Muskeln und Sehnen, die inneren Organe und die verschiedenen anatomischen Verbindungen zwischen den Schädelknochen und dem Becken. Diese drei Bereiche werden dabei als Einheit betrachtet und als solche respektiert, eine ganzheitliche Betrachtung steht im Vordergrund.

    Nach einer ausführlichen körperlichen Untersuchung erfolgen Behandlung und Beratung. Im Unterschied zur klassischen Schulmedizin misst die Osteopathie dem mechanischen Funktionieren des menschlichen Körpers große Aufmerksamkeit bei – entsprechend finden in der Diagnostik und den Therapien fast ausschließlich manuelle Methoden Anwendung. Manuelle Techniken, um Knochen-, Muskel-, Organ- und Nervensystem in Einklang zu bringen. In manchen Fällen kommt es im Anschluss einer Behandlung zu Reaktionen, die meist in Form von „Muskelkater“ wahrgenommen werden. Eine solche Reaktion ist erwünscht, weil sie ein Zeichen dafür ist, dass das Gewebe die Behandlung verarbeitet. Neben der klassischen Osteopathie, die Sie bei Beschwerden unterstützt, liegt in der Säuglings- und Kinderosteopathie in meiner Praxis ein weiterer Schwerpunkt.

  • Dauer der Therapie

    Der bewährte Ablauf: Ich gehe so vor, dass ich in 2-3 Terminen den Patienten behandle und während dieser Zeit beobachte, wie er reagiert – Reaktionen stellen sich dabei oft unmittelbar ein. Wenn die Reaktion positiv ausfällt, setzen wir die Behandlung fort. Sollte nach 2-3 Behandlungen die gewünschte Reaktion nicht eintreten, verweise ich den Patienten an einen Arzt oder einen anderen Kollegen mit einer für die Symptomatik passenden, komplementären Methode.
    Bei chronischen Beschwerden besteht auch die Möglichkeit einer regelmäßigen osteopathischen Begleitung.

Kinder- und Säuglingsosteopathie

Die Säuglingsosteopathie ist ab einer Woche nach der Geburt möglich. Anlässe hierzu können sein, wenn während der Schwangerschaft oder der Geburt Besonderheiten aufgetreten sind. Hierzu zählen beispielsweise lange andauernde oder besondere Kindslagen im Bauch der Mutter, genau wie deutlich lange oder zu schnelle Geburten, die nicht ohne Hilfestellung von Hebammen oder Ärzten abliefen.

Osteopathische Behandlungen von Babys sind aber auch sinnvoll, um die motorische Entwicklung des Kindes osteopathisch zu begleiten. Also Saugen, Sitzen, Krabbeln, Gehen … Später dann, vor der Einschulung, kommt eine weitere Kontrolle der Motorik und der Schulreife aus osteopathischer Sicht in Betracht. Insgesamt gesehen braucht die Säuglings-Osteopathie keine Worte und ist gerade für kleinste Patienten eine angenehme Therapie.

Enges Einbeziehen der Eltern

Die osteopathische Behandlung von Babys besteht aus sehr sanften Techniken. Die Strukturen von Säuglingen sind weich, die Knochen noch nicht vollständig ausgebildet. Säuglinge reagieren deshalb rege auf sanfte Impulse, so dass oft wenige Behandlungseinheiten ausreichen. Die Eltern können während der gesamten Behandlung immer nah beim Kind bleiben. In einigen Fällen bekommen die Eltern auch „Hausaufgaben“, die sie dann zusammen mit ihrem Kind üben können.
Bitte beachten Sie auch, dass Sie bei Krankheiten oder Ansteckungsgefahren rechtzeitig absagen und wir den Termin verschieben.